Erst mal ganz schlicht und einfach das Gegenteil von Anspannung und Verspannung. Sprich, einer Entspannung geht meist eine Anspannung, ein Stress voraus.
Wie wirkt Entspannung im Körper?
Entspannung wirkt durch Aktivierung bestimmter Gehirnströme und über den Gehirnbotenstoff Endovalium unmittelbar auf unser Gehirn. In der Folge wird das gesamte Körpersystem harmonisiert: Muskelverspannungen lösen sich, der Abbau von psychosomatisch bedingten Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, Gereiztheit, emotionale Instabilität, innere Unruhe, Verdauungsprobleme und Lustlosigkeit werden deutlich begünstigt und eine möglicherweise vorhandene verringerte Durchblutung einzelner Körperteile gemildert. Die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol werden abgebaut. Dies wiederum merkst du daran, dass du ausgeglichener, lösungsorientierter, entspannter und resilienter bist.
Wie entspannst du nachhaltig?
Ohne tiefergehende Vorkenntnisse entspannt sich zunächst jeder auf seine Art und Weise: durch Lesen, Musik hören, spazieren gehen, soziale Aktivitäten, plantschen in der Badewanne, Gartenarbeit, Nichts tun oder malen. Dies alles sind Tätigkeiten, die ganz sicher entschleunigend wirken. Dennoch nehmen diese nur oberflächlichen Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen Stress und Entspannung und verlieren nach kurzer Zeit ihren Effekt.
Um nachhaltig spürbare Erfolge der Entspannung zu erleben, ist es notwendig, die tieferen Schichten unserer Psyche zu erreichen. Dies geschieht durch Ausübung bestimmter Methoden, die besonders bei regelmäßiger Ausübung tiefenentspannend wirken, wie zum Beispiel: progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Yoga, Body Scan, Qi Gong, Tai Chi, Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitstraining, Lachyoga und geführte Fantasie-, Körper- und Duftreisen.